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Billigheim-Ingenheim

Billigheim-Ingenheim

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Billigheim-Ingenheim. Die Ortsgemeinde Billigheim-Ingenheim wurde am 6. Juni 1969 durch den Zusammenschluss der bis dahin selbstständigen Gemeinden Appenhofen, Billigheim, Ingenheim und Mühlhofen gebildet. Im Jahr 2007 wohnen rund 4000 Einwohner in dem Ort, der eine Gesamtfläche von 2295 Hektar umfasst. Von dieser Fläche sind 820 Hektar mit Reben bestockt, die wiederum von zirka 70 Weinbaubetrieben bewirtschaftet werden. Der Wein, die Offenheit und die sprichwörtliche Pfälzer Lebensfreude sind es, die die Menschen in Billigheim-Ingenheim und Umgebung auszeichnen.


Billigheim – historisch und traditionsbewußt

Billigheim ist eine der ältesten Ansiedlungen der Südpfalz, erstmals urkundlich erwähnt im Jahre 693 unter dem Namen “Bolincheime”. Im Mittelalter ist Billigheim unmittelbarer Reichsbesitz, im Jahre 1350 kommt Billigheim dann in Besitz des Grafen von Leinigen. Schon im 14. Jahrhundert wird Billigheim als Stadt bezeichnet, die 1361 der Pfalz einverleibt wird. Unter dem Kurfürsten Friedrich I. kommt der Ort – vormals “Amt Billigheim” genannt – zu besonderer Bedeutung: 1450 wird ihm durch König Friedrich III. mit der Marktfreiheit ein Jahr- und Wochenmarkt verliehen. Unter Kurfürst Friedrich dem Siegreichen wird Billigheim eine Festung mit Wallgraben, Mauer und drei Wehrtoren, wovon heute das “Obere Tor” als Wahrzeichen erhalten geblieben ist.

Ingenheim – ein Ort mit ritterlichen Wurzeln

Ingenheim ist ein altes Dorf, dessen Anfänge in das 5. Jahrhundert zurück reichen. Die erste urkundliche Nachricht findet sich 1236 über “Konrad von Ingenheim”. Das Rittergeschlecht derer von Ingenheim war im Mittelalter sehr bedeutend und begleitete wichtige Posten im Reich. Ursprünglich war der Ort ein Lehen des Stiftes Klingenmünster – zur Burg Meistersel gehörig, wurde Ingenheim 1396 durch Otto von Ochsenstein zur einen Hälfte an Konrad von Steinach verpfändet, zur anderen an das Bistum Speyer verkauft. Zuletzt gehörte Ingenheim den Freiherren von Gemmingen. Im weiteren Verlauf entwickelte sich Ingenheim zu einer Landgemeinde, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts zu einer der größten jüdischen Gemeinden der Pfalz zählte.Die höchste Zahl jüdischer Einwohner wurde 1848 mit 578 Personen erreicht, die etwa ein Drittel der Ortsbevölkerung stellten.
Mehr zum jüdischen Leben in Ingenheim erfahren Sie auf der Homepage http://www.juedisches-leben-in-ingenheim.de/

Mühlhofen – mal bayrisch, mal französisch

Mühlhofen entstand im 8. Jahrhundert, nachdem das Kloster Weißenburg auf dem ihm 693 geschenkten Boden von Billigheim eine Kapelle und eine Windmühle errichtet hatte, bei der sich Gehöfte ansiedelten. Die erste urkundliche Erwähnung als “Mulinhoven” findet sich 991. Um 1200 baute das Kloster hier eine Burg, mit der es einen Ritter belehnte, welcher sich nach dem Dorf “Ritter von Mühlhofen” nennt. Um 1250/1300 ist Mühlhofen Reichsgut und gelangt im 14. Jahrhundert an den Grafen von Zweibrücken, die es 1385 an die Kurpfalz verkaufen. In dieser Zeit streiten sich der Abt von Weißenburg, der Speyerer Bischof und der Graf von Zweibrücken um Ihre Rechte in Mühlhofen. 1816 kommt der Ort nach jahrelanger französischer Herrschaft an Bayern.

Appenhofen – vom Abtshof zum Winzerdorf

Appenhofen hat seinen Ortsnamen sehr wahrscheinlich durch einen Abtshof erhalten, der auf einen fränkischen Königshof zurück geht. Urkundlich erwähnt wird “Abbenhoua” erstmals 744. Nach der Zugehörigkeit zum Kloster Klingenmünster wird ein Rittergeschlecht mit Appenhofen belehnt, das 1283 als “Herren von Appenhofen” auftritt und im 14. Jahrhundert jedoch ausgestorben ist. Nachfolger sind die Ritter von Ochsenstein. 1369 kommt eine Hälfte des Ortes an Konrad Landschad von Steinach, 1399 die andere Hälfte an das Bistum Speyer. Erst 1709 wird Appenhofen unter der Herrschaft der Kurpfalz wieder vereinigt. Bis heute bezieht ein Großteil der Appenhofener seinen Lebensunterhalt aus der Landwirtschaft und dem Weinbau.