Ilbesheim
Ilbesheim wurde im Jahre 760 erstmals als fränkische Siedlung Ulvinsheim urkundlich erwähnt. Seit 1828 trägt es den jetzigen Namen Ilbesheim. Der Ort war ursprünglich ein Lehen des Klosters Weißenburg, kam 1148 zum Kloster Eußerthal und gehörte seit 1410 dem Herzogtum Pfalz Zweibrücken, Oberamt Bergzabern, Amt Neukastel, an. Ilbesheim stand schließlich von 1739 bis 1813 unter französischer Herrschaft und wurde am 1. Mai 1816 mit der übrigen Pfalz Bayern einverleibt. Erwähnenswert ist, dass am 7. November 1704 im Rathaus von Ilbesheim der sogenannte Ilbesheimer Friedensvertrag zwischen Bayern und Österreich geschlossen wurde. Schöne Fachwerkhäuser, vor allem aber das Rathaus (1558) erinnern an die Blüte vergangener Tage. Die in Ilbesheim ansässige Gebietswinzergenossenschaft "Deutsches Weintor" ist eine der größten weinbaugenossenschaftlichen Unternehmen in der Bundesrepublik.