Impflingen
Erstmals unter dem Namen "Emphlingen" 1135 in einer Urkunde des Klosters Klingenmünster erwähnt. Das Dorf gehörte der Reichsvogtei im Speyergau bis 1361 an, kam dann an die Kurpfalz und verblieb dabei bis 1792. Dazwischen von 1622 bis 1650 unter österreichischer und von 1682 bis 1697 unter französischer Verwaltung. Die geographische Lage und die nahe Landesgrenze haben wiederholt mit den in diesem Zusammenhang auftretenden Kriegen zur Entvölkerung des Ortes geführt. In ganz besonderem Umfang trat dies während des Dreißigjährigen Krieges auf. Diese Verluste konnten jedoch durch die Zuwanderung von Religionsflüchtlingen aus der Schweiz zum großen Teil aufgefangen werden. Die Ägidiuskirche stammt aus dem 12. Jahrhundert und besitzt die drittälteste Orgel in Rheinland-Pfalz. Kulturhistorisch wertvoll sind weiterhin das barocke Rathaus, die schönen Fachwerkhäuser wie auch der Dorfbrunnen.