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Erster Schritt zum Umbau der Kläranlage in Billigheim ist getan


Die im Jahr 1980 erbaute Kläranlage in Billigheim soll in den nächsten Jahren Zug um Zug modernisiert werden, so hat es die Verbandsversammlung der im „Abwasserzweckverband Klingbachgruppe“ zusammengeschlossenen Gemeinden beschlossen. „Nach rund 40 Jahren im Betrieb wollen wir die Anlage im Bereich der Anlagentechnik in den nächsten Jahren wieder auf einen aktuellen Stand bringen – vor allem auch mit Blick auf die Verfahrenstechnik und den Energieverbrauch“, so Verbandsvorsteher und Bürgermeister Torsten Blank. Insgesamt sollen 6 Millionen in die Erneuerung der vorhandenen Anlagentechnik fließen. 4,8 Millionen sind für den Bau einer Klärschlammfaulanlage eingeplant, die den anfallenden Klärschlamm energetisch verwertet und mit dem gewonnenen Strom die Anlage betreiben soll. Ziel ist es, rund 80 Prozent der benötigen Energie künftig selbst zu produzieren.

Im ersten Schritt wurde die komplette Elektrotechnik auf der Kläranlage erneuert: Leitungen, Schaltschränke und Steuerungen mit einem Kostenvolumen von rund 824.000 Euro. Die Mitglieder des Werksausschusses machten sich bei einer Sitzung vor Ort am vergangenen Freitag ein Bild von der Anlage und der Fertigstellung des ersten Bauabschnitts. Der Werkleiter der Verbandsgemeinde, Walter Sauerhöfer, informierte über den Stand der Planungen für die Klärschlammfaulung, mit deren Umsetzung im Jahr 2019 begonnen werden soll.