money-2724241_1920.jpg

Energiespartipp

Zwei effektive Wege um Energie, Ressourcen und Geld einzusparen


Am 22. August war der sogenannte „Earth Overshoot Day“ – auf Deutsch der „Erd-Überlastungs-Tag. Das heißt an diesem Tag hat die Menschheit bereits mehr Ressourcen verbraucht, als der Planet im gleichen Jahr erneuern kann – so als stünden uns 1,6 Erden zur Verfügung. Mit den Ressourcen ist auch die Aufnahmekapazität der Erdatmosphäre an Treibhausgasen (ohne negative Auswirkungen auf den natürlichen Treibhauseffekt) gemeint.
Die gute Nachricht: CO2 vermeiden und Ressourcen schonen ist gar nicht so schwer.

Zu den besten Maßnahmen um den eigenen ökologischen Fußabdruck zu verringern gehört der Wechsel des Strom-Tarifs zu einem Öko-Strom-Tarif. Damit kann man meistens nebenbei sogar noch Geld sparen, da Öko-Strom-Tarife oft günstiger sind als Standard-Tarife. Und der Wechsel dauert nur wenige Minuten.

Rund 80 Prozent des Energieverbrauchs in einem Haushalt geht auf das Konto der Heizung. Ist Ihre Heizung älter als 20 Jahre, sollten Sie darüber nachdenken, sie auszutauschen. Viele werden jetzt sagen: „Meine aktuelle Heizung läuft doch noch gut und die Herstellung einer neuen Heizung verbraucht doch auch Energie.“ Dieses Ressourcen-Bewusstsein ist zwar löblich, aber leider falsch. Denn moderne, energieeffiziente Heizungssysteme sparen schon innerhalb weniger Jahre mehr Energie und Treibhausgase ein, als ihre Herstellung, ihr Einbau (samt Transport) und die fachgerechte Entsorgung ihrer Vorgänger erzeugen. Dies gilt besonders, wenn die neue Heizung erneuerbare Energieträger nutzt.

Seit Anfang des Jahres fördert das BAFA den Tausch der alten Heizung durch eine neue, die auf erneuerbaren Energien basiert mit bis zu 35 %. War Ihre alte Heizung eine Öl-Heizung, gibt es noch einmal 10 % Förderung mehr.

* Kombination einer Solarthermie-Anlage-, Biomasse- und/oder Wärmepumpenanlage.
** z.B. Brennwertnutzung oder zur Partikelabscheidung
*** Renewable Ready: Installiert wird eine Gasbrennwertheizung mit Speicher sowie Steuerungs- und Regelungstechnik für die spätere Einbindung eines erneuerbaren Wärmeerzeugers.

Wichtig: Der Austausch von Heizungsanlagen für die gemäß §10 der EnEV bereits eine Austauschpflicht besteht, ist nicht förderfähig. Dies sind in der Regel alle Öl- und Gasheizungen, die älter als 30 Jahre sind.

Die anrechenbaren förderfähigen Investitionskosten sind auf 50.000 Euro (brutto) pro Wohneinheit und bei Nichtwohngebäuden auf 3,5 Mio. Euro (brutto) begrenzt.

Detaillierte Informationen zu den förderfähigen Kosten und Fördervoraussetzungen sowie Listen förderfähiger Anlagen entnehmen Sie bitte der Internetseite des BAFA.
www.bafa.de/DE/Energie/Heizen_mit_Erneuerbaren_Energien/heizen_mit_erneuerbaren_energien_node